Die Ökumenische Jury der Berlinale 2023 bei der Preisverleihung, mit den Preisträgern Lila Avilès und Nicolas Philibert (vorne links; © Dietmar Adler)

Tótem gewinnt ökumenischen Filmpreis auf der Berlinale

Foto: Die Ökumenische Jury der Berlinale 2023 bei der Preisverleihung, mit den Preisträgern Lila Avilès und Nicolas Philibert (vorne links; © Dietmar Adler)


Die Ökumenische Jury bei der Berlinale 2023 hat ihren Preis im Internationalen Wettbewerb an „Tótem“ (Mexiko, Dänemark, Frankreich 2023) von Lila Avilès verliehen. Den Goldenen Bären gewann der französische Dokumentarfilm „Sur l’Adamant“ (Frankreich, Japan 2022) von Nicolas Philibert, den die Ökumenische Jury mit einer Lobenden Erwähnung auszeichnete. Die mit jeweils 2.500 € dotierten Preise der Ökumenischen Jury im Panorama und im Forum gingen an „Sages-femmes“ (Midwives, Frankreich 2022) von Léa Fehner (Panorama) und an „Jaii keh khoda nist“ (Where God Is Not, Frankreich, Schweiz 2023) von Mehran Tamadon (Forum).

Einen Silbernen Bären (Großer Preis der Jury) gewann „Roter Himmel“ (Deutschland 2023) von Christian Petzold sowie „Viver mal“ (Bad Living, Portugal, Frankreich 2023) von João Canijo (Preis der Jury). Ebenfalls einen Silbernen Bären erhielten Philippe Garrel für die Beste Regie in „Le grand chariot“ (The Plough, Frankreich, Schweiz 2022) und Angela Schanelec für das Beste Drehbuch zu „Music“ (Deutschland, Frankreich, Serbien 2023).

In der Sektion Encounters wurde „Here“ (Belgien 2023) von Bas Devos als Bester Film ausgezeichnet. Auch die Fipresci-Jury vergab in der gleichen Sektion ihren Preis an diesen Film und zeichnete im Internationalen Wettbewerb „The Survival of Kindness“ (Australien 2022) von Rolf de Heer, im Panorama „Stille Liv“ (The Quiet Migration; Dänemark 2023) von Malene Choi und im Forum „Între revoluţii“ (Between Revolutions, Rumänien, Kroatien, Katar, Iran 2023) von Vlad Petri aus.

Der CICAE Art Cinema Award ging im Panorama an „Das Lehrerzimmer“ (Deutschland 2023) von Ilker Çatak, der auch den Preis der Label Europa Cinemas gewann, und im Forum an „El rostro de la medusa“ (The Face of the Jellyfish, Argentinien 2022) von Melisa Liebenthal.  Weitere Preise erhielten „De facto“ (Österreich, Deutschland 2023) von Selma Doborac (Caligari-Filmpreis), „Sieben Winter in Teheran“ (Deutschland, Frankreich 2023) von Steffi Niederzoll (Friedensfilmpreis) und „Al Murhaqoon“ (The Burdened, Jemen, Sudan, Saudi-Arabien 2023) von Amr Gamal (Amnesty International Filmpreis).